Neujahrsfeier

Neujahrsfeier

Nach 5 Jahren gab es mehrere Gründe bei den Taunusmusikanten wieder einmal alte Traditionen hoch leben zu lassen! Allen voran: Wir können wieder! Also waren rund 60 Leute und Leutinnen mit dabei und stimmten sich bei einem abwechslungsreichen Programm, vielen Gesprächen, nettem Gruppenquiz auf das kommende Jahr 2024 ein! Und, noch mehr Gründe gefällig? Wir haben noch einen! Unsere neue Bläserklasse hat ein eigenes, kleines aber umso feineres Konzert gegeben!

Vor unseren unterstützenden Mitgliedern und den Musikerinnen und Musikern aus dem Hauptorchester ertönten Wilhelm Tell, Rattle Snake und Auld Lang Syne; gekonnt eingerahmt von ein paar Stücken, die die vergangenen 2 Jahre der Bläserklasse nachstellten. Ja, 2 Jahre, denn vor genau 2 Jahren konnte noch niemand der gastierenden Musiker eines der Instrumente spielen, auf denen sie nun für das Konzert glänzten! Maren Pauler übt seit dieser Zeit Woche für Woche akribisch, interessant und humorvoll mit den rund 20 Neumusikerinnen und -musikern dieses tollen Orchesters. Unter großem Applaus und Jubel wurde das rund 30-minütige Konzert beendet, und nach einer gelungenen Zugabe mit dem „Hard Rock Blues“ wurde nun nach dem Ohr der Gaumen glücklich gemacht: Das reichhaltige Buffet wurde eröffnet!

Auf der Speisekarte waren allerlei Leckereien, die schmackhaft von den Gästen vorbereitet und nun angerichtet wurden. Dazu gab es Putenbraten mit verschiedenen Füllungen, Schinkenkrustenbraten und, für einige Vorstandsmitglieder besonders wichtig, leckerstes Kartoffel-Gratin!

Glücklich und kugelrund ging es dann zu späterer Stunde an das große Quiz der Taunusmusikanten, bei dem 8 Zufallsgruppen um die Vorherrschaft auf dem Quizolymp antraten. „Die Mädels und der Hahn im Korb“ hatten hier klar die Nase vor und konnten dank vieler Zusatzantworten die anderen spielteilnehmer weit hinter sich lassen! Hätten Sie, ja Sie liebe Leserin und lieber Leser gewusst, dass „Bohemian Rhapsody“ auf dem Album „A night at the opera“ von 1975 enthalten war? Oder dass die größte spielfähige Tuba 50kg wiegt? Oder dass es bisher seit Gründung 245 Musikerinnen und Musiker bei den Wiesbadener Taunusmusikanten gab? Nein? Die Gruppe wusste einfach alles!

Im Anschluss an das Quiz wurden dann in Gedichtsform die einzelnen Musikerinnen und Musiker noch auf die Bühne gebeten und dort mit einem kleinen Geschenk ähh natürlich der „Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe“ bedacht! So ging ein gelungener Abend mit lautem Lachen und jeder Menge Spaß nach und nach zu Ende!

Das war einfach ein toller Abend!

 

Und hier, zum Nachlesen das gedichtete Gedicht zur Geschenkübergabe von unserem 1. Vorsitzenden Karsten:

 

Das Jahr ist um, und schon Jahre sind vergangen,

seit wir den letzten dieser Neujahrsempfänge begangen

Corona schlug hier heftig zu,

drum vergessen wir es gleich wieder, ganz schnell im Nu

 

51 Personen sind aktuell ein Taunusmuskant‘,

Darunter sind keine als Karteileiche bekannt,

alle sind aktiv und fast immer dabei,

das machts so schön, darüber ich mich freu!

 

Doch nach einem wirklich erfolgreichen Jahr,

solls nun auch was zurückgeben, ja von Herzen – ganz klar!

Doch jetzt 51 Strophen zu dichten – das wäre jetzt zu schwer

Es geht nicht um mein Können, sondern um euer Gehör!

 

Drum hab ich das ein wenig gestrafft,

und ab und zu mal was zusammengerafft,

und dennoch bitte ich ganz fürchterlich:

Nehmts so weit es nur geht bitte sehr persönlich!

 

Nach Instrumentengruppen sortiert, die Lobhudelei beginnt,

setzt und entspannt euch, bevors jetzt „übber euch kimmt“

drum starten wir mit dem schönsten Ton,

also ganz klar, dem Alt-Saxophon!

 

Gar 7 Personen das Instrument bei uns spielen,

alle ganz zärtlich, keiner tuts quälen!

Entgegen des Namens auch recht jung geblieben,

werden wir nun wie folgt Geschenke übergeben:

 

Horst Daumler mit 83 Lenzen hier sitzt,

und neben Tom und Monika auch bei Marschauftritten schwitzt,

hat er auch noch Ulrike zur Seite,

ja die alle nimmt er mit auf jede musikalische Reise!

 

Namentlich wird’s beim Letzten recht schwer,

wie heißt er jetzt richtig? Ich weiß es nicht mehr!

Denn bei fast jedem Auftritt er nen neuen Namen findet,

was Thomas Thorsten Timo Martin hoffentlich nur fester an uns bindet?

 

In der Bläserklasse da scharren mit den Hufen schon zwei,

Marita und Pflumes ihr’n Stephan, sind übend dabei,

In den Proben sie stets ihr Bestes gaben,

weswegen wir für alle nun ein Geschenk hier nun haben!

 

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Das wichtigste beim Haus ist das Fundament

Weswegen man so auch das Tiefstblech nennt!

Bei uns kommt flux zum Blech noch ein Holz hinzu

Da schreien wir nicht „Nein“, sondern viel mehr „Juhuu“

 

Dennis, Stefan und auch seit neuestem mal Pauline,

spielen die dicken Instrumente mit sehr viel Gefühle

ziehen den Klang, aber nicht die Stimmung runter,

machen mit ihrer Art die Stimmung eher munter!

 

Ein wichtiger Bestandteil und der ewigen Freude ein Quell‘

Drum holt euch nun eure Geschenke schnell

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

In etwas, nur etwas gemäßigtere Lagen,

sich gleich 6 Leute im letzten Jahr begaben!

Begaben nicht von Gehen, sondern ganz klar von „Können“

Dürfen sie sich Teil des Tiefblechs nennen.

 

Das Bariton-Horn, mit Waldhorn und Posaune zusammen,

wird nun deren Lobhudelei hier begangen

eine sichere Bank, und fast immer da,

Das freut einen jeden, Juch_______________ heisasa!

 

Dirk, Sonja, Maren mit ihrem Ziehsohn Jörg,

der sich mit viel Fleiß ins Register einfügt,

bei vielen Auftritten alle zusammen eine Bank,

für dieses Engagement hier ein großer Dank!

 

Steffi am Waldhorn nimmts nicht weniger genau,

egal ob auf Quanti- oder Qualität ich schau!

Fast immer dabei und nicht nur mit einem Instrument,

So ist sie fast schon ne „One-Woman-Band“

 

In der Bläserklasse kommt nun Angela nach,

wobei ich hier schon fast zu gering von ihr sprach,

denn nicht nur mit der Posaune ist sie emsig dabei

sie beglückt uns auch mit ihrer Vorstandsarbeit

 

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Nun kommt es, unser größtes Register,

Jahrelang war es anders, da gab es nur einen einzigen Mister,

doch unser Horst schon lange Verstärkung hat,

und die sind auch alle so richtig begabt!

 

Rita, Jürgen, Nina und Flo

spielen donnerstags unsere Maren froh

verzaubern uns, meist sehr zurückhaltend-adrett

an ihrer tollen Klarinett‘

 

Thea, Martina, Marianne und Mike,

gaben ebenfalls der Klarinette ein „Like“ (– das war ein „moderner“ Reim 😊)

und spielen mittwochs und auch an Auftritten ganz klar,

wie ein Klarinettensuperstar!

 

Melanie und Peter, nehmen um Horst ein die Sitze,

sind am Edelholz auch eine echte Stütze!

Und machen den Klang, ja hier bin ich ehrlich,

mit den anderen zusammen fast schon zärtlich!

 

Doch bevor ich nun zu romatisch werde,

holt mich bitte wieder zurück auf die Erde

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Als Feuermelder oder Querpiepse bekannt,

wird WOANDERS sehr gerne das folgende Instrument genannt,

Doch so etwas würde ich mich nicht trauen,

FLÜSTERN: Sonst würd‘ ich aus unserer ersten Reihe auch gehauen!

 

Dort sitzen sie – und das ist nicht zu ändern

In diesem Register braucht man(n) nämlich nicht zu gendern,

unsere geballte Frauenmacht,

die an den Querflöten gar Herausragendes schafft,

 

In der Bläserklasse ists namentlich einfach ganz einfach,

da wurden die Namen einfach vereinfacht,

Christiane und Christine, beide ein Schneider,

lernten schnell mehr als nur eine Tonleiter,

Spielen dort schon richtig gut,

davor zieh ich meinen (nicht-vorhandenen) Hut!

 

Ein jeder Ton, ein jeder Lauf,

mit Septolen gespickt in die höchsten Höhen hinauf,

Ihnen dabei nicht den Atme nimmt,

für sie ists ein Klacks – was üben doch bringt?

 

Denn heimlich treffen sie sich auch außerhalb der Proben,

Dafür ich sie nun muss wirklich mal loben,

was ich sonst wohl auch zu selten tu‘

Ich gelobe Verbesserung,, das schöre ich nu‘

 

Umso verdienter haben es Heika, Gerlinde und Rhea,

gemeinsam mit Ursula, Elena, Feli und Daniela,

dass sie nun überschüttet werden mit Applaus

Drum tretet gleich mal hier vorne auf!

 

Zwei Mal Bläserklasse, aus dem Hauptorchester gar sieben,

das klingt märchenhaft, da muss man nicht lügen

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Bumm Bumm Bumm Und Tsss Rrrrrrrr Tschak

Duts Katz Tschik und auf der Snare ein Klack

Diese Zwei habens genau verständen,

Und können das nachmachen, nur mit ihren Händen! (Ja sorry, reim dich oder ich fress dich)

 

Frank am Schlagzeug, „Mister 100%“

Ohne ihn kein Auftritt, man das zu selten nennt,

Hat im letzten Jahr – oh tolle Kunde –

Noch mit Sven eine echte Verstärkung gefunde-n

 

Am Konzert brillierten beide – das gibt ne 1+

Spielten einfach alles am Schlagwerk, wie ein Octopus

Sind sie dabei von links nach rechts und zurück gerannt,

Dafür jetzt hier ein RIESENGROßER DANK

 

Denn auch wenn jedes Instrument im Orchester echt wichtig ist,

Ohne den Rhythmus du fast vollends aufgeschmissen bist,

und Frank, du kennst mich, ich sag das nicht gerne:

Das Orchester ist mein Himmel und ihr seid die _____________ Sterne

 

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

So langsam neigt sich das hier dem Ende entgegen,

doch hier tun noch 13 Geschenke liegen?

Ach ja, man sagt ja, das Beste kommt zum Schluss!

Doch ich euch da jetzt noch vertrösten muss!

 

Denn vor den Trompeten da kommt noch ein Register,

Nein, mal Spaß jetzt bei Seite, auch das vermisst mer

Wenn sie nicht Teil unseres Orchesters wären,

Das kann ein jeder hier jetzt öffentlich beschwören!

So, dann sagt mal, wie toll ihr Tenor-Saxophone findet! Auf, kein Reim: Action! Los!

 

Also, wo war ich? Ach ja, Tenorsaxophon!

Im Grunde wie beim Blech das Bariton-Horn,

eine klanggewaltige Mitte, und sehr musikalisch

Sie verschönert ein jedes Stück gar fantastisch

 

Bernhard folgt im Sturm nun allen nach,

übt nicht nur donnerstags, sondern Tag für Tag,
(Frage an Bernhard: Oder? Ich wusste nicht ob‘s wahr ist, aber ich habe es für den Reim gebraucht?

Bernhard folgt im Sturm nun allen nach

übt nicht nur donnerstags, sondern wirklich Tag für Tag,

In jeder Probe ist er gewissenhaft,

auch auf das Lob seines Registers bedacht!

 

Petra ist hier im Hauptorchester die weibliche Note,

Juan und Karl-Heinz der musikalische Bote,

bringen die drei gemeinsam liebliche Töne hervor

bringen sie bis an ein jedem sein Ohr.

 

Und aprospos „bringen“ hier liegt was für sie,

und steht nun mal auf und kommt jetzt „hey hiii“

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Und wie versprochen, hat’s Gedicht gleich ein Ende,

doch ist hier noch nicht so richtig „Ende Gelände“,

Denn persönliche Affinität mich tut zwingen,

muss ich dieses Register nun zum Schluss jetzt bringen,

 

Denn ist es einfach so (und wird zu selten so genannt),

Eines der schönsten Gefühle als Taunusmusikant

Ist’s wenn man das Glück kann haben,

sich an den schönen Tönen der Trompete kann laben!

 

Ein jeder möchte neben ihnen sitzen,

Nicht nur davor, am besten links und rechts in den Ritzen,

um dann mit wirklich voller Güte,

mitverfolgen zu können, was kommt aus der Blechtüte

 

Ist es noch Kunst? Ja was kann es mehr sein?

Das Kaschmir der Musik, ja wirklich so fein!

Ist es wenn Trompeten tun klingen,

es ist als ob 1000 Engelein singen

 

Drum stimmen wir gemeinsam ein:

Der Gott im Himmel muss Trompeter wohl sein,

sonst hätt‘ er nicht erschaffen können,

das Instrument, das wir Trompete nennen!

 

9 Leute spielen‘s, na gut eher 1 + 8,

denn Pia hat ein Flügelhorn mitgebracht,

Sabine, Anne, und auch Ann‘

Stehen als Frauen im Register ihren Mann!

 

Serge, Thorsten, Olli, Edwin und Jacob,

ist ebenfalls jemand der richtig die Hand hob,

als bei der Instrumentenwahl irgendwann jemand kam rein:

Und fragte „Wer möchte Trompeter sein?“

 

Die Wahl getroffen und glüchlich bis heute

Sind alle diese Qualitätsmusiker-Leute

Drum tretet vor und schaut was ich für euch habe,

die Taunusmusikantenneujahrsfeierüberraschungsbeigabe!

 

Und jetzt mal wirklich Spaß bei Seite,

was mich beim Schriebend er Zeilen echt freute,

ist wie viele sich im Verein begegnen,

das ist ein Geschenk, ein echter Segen!

 

Drum lasst es uns auch als solches begreifen,

als ein Geschenk in manchmal schwierigen Zeiten

und freut euch und sagts weiter in allen Landen:

Ich bin echt gern bei den Taunusmusikanten!